Zum Betrachten und Anfassen
Die technischen Ansprüche an die Gebäudehülle wachsen stetig. Denn durch ungedämmte Dächer, Wände und Fenster entweichen jeweils 20 Prozent und mehr der Heizenergie. Weitere fünf bis zehn Prozent gehen durch eine ungedämmte Kellerdecke verloren. Die Wärmedämmung der Gebäudehülle hat deshalb einen entscheidenden Einfluss auf den Energieverbrauch und damit auf die Umwelt.
Im Zeichen der Nachhaltigkeit werden in der Baubranche zunehmend hohe Dämmwerte, Langlebigkeit, umweltgerechte und Ressourcen schonende Produktion, eine unproblematische Entsorgung und Wiederverwertbarkeit gefordert. Gleichzeitig prägt das Gebäudekleid aber wie eh und je den Auftritt der Architektur in der Öffentlichkeit.
Ob opulent oder bescheiden, modisch oder klassisch: Mit seiner äusseren Erscheinung kommuniziert ein Bau mit seiner Umgebung. Das Gebäudekleid weckt Assoziationen und erzeugt Emotionen. Es kann Inhalte offenbaren, andeuten oder verbergen – und macht oft all dies zugleich. Dabei spielen technische und ästhetische Aspekte gleichermassen eine Rolle.
Die Sonderschau «Gebäudekleid – Innovativ – Kreativ» geht auf die technischen und ästhetischen Aspekte von Fassaden ein. Dazu gibt es eine Auswahl von 20 verschiedenen innovativen und kreativen Beispielen von Gebäudehüllen mit original Fassadenmustern zu begutachten.
Die Sonderschau im Foyer der Halle 2 zeigt 20 innovative und kreative Beispiele von Gebäudehüllen mit original Fassadenmustern.