Zuwenig Platz für Aushubmaterial
Im Kanton St. Gallen gibt es nicht genug Deponien für die Entsorgung von unverschmutztem Aushubmaterial. Dem will die Regierung jetzt entgegenwirken, indem sie Deponien mit einem Volumen ab 50'000 Kubikmeter zulassen will.
In zehn Regionen des Kantons sollen je drei Ablagerungsstellen vorhanden sein. In einzelnen Regionen bestehe gegenwärtig ein Notstand für die Ablagerung von unverschmutztem Aushubmaterial, schreibt der Kanton in seiner Medienmitteilung.Im Jahr 2008 hat der Aushub im Kanton St. Gallen insgesamt 1,2 Millionen Kubikmeter betragen. Weil die Bautätigkeit weiterhin rege sein werde, sei ein Rückgang dieser Mengen in absehbarer Zeit nicht zu erwarten, heisst es beim Kanton.
Heute wird sauberes Aushubmaterial, das nicht in Kiesgruben oder für den Dammbau wiederverwertet wird , in Deponien für Inertstoffe entsorgt. Diese Deponien müssen ein Volumen von mindestens 100'000 Kubikmeter aufweisen und zahlreiche Errichtungs- und Überwachungsvorschriften einhalten. (sda)