17:40 BAUBRANCHE

Zürich soll wachsen und gedeihen

Teaserbild-Quelle: zvg

Damit Zürich weiter wachsen kann, will der Stadtrat die aktuelle Bau- und Zonenordnung (BZO) nachbessern. Es gebe genügend Kapazität, um das prognostizierte Bevölkerungswachstum für die nächsten 10 bis 15 Jahre aufzunehmen.

zvg

Quelle: zvg

Einerseits soll mehr Wohnraum geschaffen werden, andererseits sollen die Quartiere erhalten bleiben.

Während die Bevölkerung der Stadt Zürich anwächst, sind Raum und Boden begrenzt. Die Folge: die bebaubare Fläche wird immer weniger. Dies führt zu baulichen Verdichtungen. Eine solche Siedlungsentwicklung nach innen oder vielmehr der haushälterische Umgang mit dem knappen Boden sei raumplanerisch erwünscht, hält der Stadtrat in seiner Medienmitteilung fest. Seiner Meinung nach reichen die vorhandenen Kapazitäten aus, um den Bedarf für die kommenden zehn bis 15 Jahre zu decken: Die heute geltende BZO weise eine theoretische Gesamtkapazität von 49 Millionen Quadratmetern Geschossfläche auf. Davon würden erst 31 Millionen Quadratmeter genutzt. Somit sind etwa ein Drittel der gesamten BZO-Kapazität - rund 18 Millionen Quadratmeter Geschossfläche - noch ungenutzt.

Die Entwicklung erfordere jedoch einen sorgfältigen Umgang mit der bestehenden Stadtstruktur, hält der Stadtrat in seinem Communiqué fest. Die Qualität der Quartierstrukturen soll erhalten und Frei- sowie Grünräume sollen nicht unnötig zugebaut werden. Zürich müsse eine vielfältige Stadt bleiben. Für den Stadtrat bedeutet eine teilrevidierte BZO keinen Bruch mit der bestehenden Ordnung, sondern vielmehr eine Verbesserung, so dass langfristig die ganze Stadt gewinne. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Quartiererhaltungs-, Kern- und Wohnzonen sowie Freihalte- und Erholungszonen gelegt. Zudem soll abgeklärt werden, ob sich das Flächenangebot für Industrie- und Gewerbebetriebe in den Industriezonen erhöhen lässt.

Bis 2012 soll ein Entwurf für eine Vorlage für eine Teilrevision der BZO erarbeitet sein, danach wird sie öffentlich aufgelegt. Parallel dazu organisiert die Stadt Informationsanlässe für die interessierte Bevölkerung. (mai/mgt)

Anzeige

Firmenprofile

Stiftung Campus Sursee

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Reports

analyse

Kostenfreie Reports zur Bauindustrie

Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen, kostenlos für Baublatt Abonnent*innen. Neben der Baublatt Analyse, die neu «Baublatt Project Categories» heisst, erhalten Sie ab April 2025 zwei brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was «Baublatt Top Players» und «Baublatt Regional Projects» zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.