Siegerprojekt für Ersatzneubau Schulanlage Borrweg steht fest
Die Sieger des Architekturwettbewerbs für den Ersatz der Schulanlage Borrweg in Zürich stehen fest: Das Architekturteam von Waldrap GmbH aus Zürich und atelier tp tijssen preller landschaftsarchitekten aus Rapperswil hat die Jury mit dem Projekt «Apollo» überzeugt.
Insgesamt reichten 84 Teams Vorschläge ein, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Im Wohngebiet Friesenberg will die Familienheim-Genossenschaft Zürich bis 2050 insgesamt rund 700 preisgünstige Wohnungen bauen. Dadurch steigt auch die Anzahl der schulpflichtigen Kinder in dem Quartier, und die Schulanlage Borrweg kommt an ihre Kapazitätsgrenze.
Die 1975 erstellte Anlage bildet zusammen mit der inventarisierten Schulanlage Friesenberg ein Ensemble und ist Teil der Schule Am Uetliberg. Sie ist in einem schlechten baulichen Zustand und soll durch einen Neubau mit Platz für 18 Klassen, eine Doppelsporthalle und Schulschwimmanlage sowie eine Mensa und Betreuung für die Schulen Borrweg und Friesenberg ersetzt werden.
Kaltluftströme am Uetliberghang
Das Projekt «Apollo»ergänzt die inventarisierte Anlage durch einen kompakten, fünfgeschossigen Neubau. Die Sporthalle und die Schwimmanlage liegen unter dem Pausenplatz und können auch von den Quartierbewohnern genutzt werden.
Weil das Gelände am Uetliberghang aufgrund der Kaltluftströme in einem sensiblen Bereich liegt, wurden auch die Auswirkungen des Neubaus auf das Stadt- beziehungsweise Lokalklima berücksichtigt, wie es in der Mitteilung heisst.
Die Kosten für den Neubau der Schulanlage Borrweg betragen voraussichtlich 60 Millionen Franken. Wenn der Gemeinderat und die Stadtzürcher Stimmbevölkerung dem Bauvorhaben zustimmen, soll die Anlage im Jahr 2025 bezugsbereit sein. (sda/pb)