14:59 BAUBRANCHE

Zürich: 282 gemeinnützige Wohnungen in Affoltern

Teaserbild-Quelle: Bilder zvg

Die Baugenossenschaft Waidmatt baut in Zürich-Affoltern 282 neue Wohnungen. Dafür reisst sie drei ihrer Siedlungen aus den 50er-Jahren ab. Aus einem Architekturwettbewerb gingen drei Sieger hervor.

In den 50er-Jahren erstellte die Baugenossenschaft Waidmatt in Zürich-Affoltern die Siedlungen 5, 6 und 7 zwischen Wehntalerstrasse, In Böden und Riedenhaldenstrasse mit 157 Wohnungen. Weil die Wohnungsgrundrisse und der Ausbaustandard nicht mehr den heutigen Bedürfnissen entsprechen, werden sie nun durch Neubauten ersetzt. Wie es in einer Mitteilung des Stadtzürcher Amts für Hochbauten heisst, sollen die rund 280 neuen Wohnungen preisgünstig sein sowie gemeinschaftlichen Wohnformen und insbesondere Familien zur Verfügung stehen. Hinzu kommen ein Doppelkindergarten, Gewerberäume und Ateliers an der Wehntalerstrasse.

Für die drei Siedlungen wurde ein Projektwettbewerb im offenen Verfahren durchgeführt. Insgesamt 56 Teams reichten ihre Vorschläge ein. Laut Mitteilung hat das Preisgericht von der im Wettbewerbsprogramm formulierten Möglichkeit Gebraucht gemacht, verschiedene Teams für die einzelnen Baufelder als Sieger zu küren.

So gewann für die Baufelder 5 und 6 der Vorschlag „dihei“ der Enzmann Fischer Partner AG und SMLXL Landschaft & Städtebau. Das Projekt sieht in die Tiefe der Parzellen greifende Zeilenbauten vor. Auf der einen Seite bilden sie eine Wohngasse als genossenschaftlicher Begegnungsraum und auf der anderen einen privateren, grünen Gartenhof. Besonders gelungen seien dabei die „zweiseitig ausgerichteten, gut geschnittenen und praktischen Wohnungen“.

Für das Baufeld 7 ging Nachwuchsarchitektin Ana Otero mit ihrem Entwurf „Wolkengespräch“ als Siegerin hervor. Der Vorschlag beinhaltet zwei Punkthäuser mit 34 mehrseitig ausgerichteten Grossraumwohnungen.

Bei ihrem Bauvorhaben verzichtet die Genossenschaft auf die maximal zulässige Ausnützung der Grundstücke und setzt auf eine Ausnützungsziffer von rund 90 Prozent. Die Ersatzneubauten sollen in Etappen von 2019 bis 2023 realisiert werden. Die Zielerstellungskosten belaufen sich auf rund 110 Millionen Franken. (mt/pd)

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