Zürcher Metropolitanraum wächst
Die Metropolitan-Konferenz Zürich erfüllt eine wichtige Funktion für die Bündelung verschiedenster Interessen im Rahmen des Grossraumes Zürich. Dies schlägt sich auch bei der zunehmenden Anzahl der Mitglieder nieder.
Mit dem Beitritt der beiden Schaffhauser Gemeinden Beringen und Thayngen, der St. Galler Gemeinde Wattwil sowie 20 Gemeinden aus der Region Wil* in den Kantonen St. Gallen und Thurgau besteht die Metropolitankonferenz neu aus 139 stimmberechtigten (8 Kantone, 131 Städte und Gemeinden) sowie zwölf assoziierten Mitgliedern. Wohl auch im Vorfeld bevorstehender Abstimmungen wurden an der letzten Sitzung der Metropolitan-Konferenz Fragen der Immigration diskutiert und 53 konkrete Handlungsmöglichkeiten erarbeitet im Rahmen der Bereiche Wirtschaft/Arbeitsmarkt, Gesellschaft/Integration und Raum/Siedlung. Klar ist dabei, dass der Metropolitanraum Zürich in wirtschaftlicher Hinsicht von der Zuwanderung profitiert, aber sich den Herausforderungen stellen muss, so beispielsweise dem steigenden Druck auf die Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung.
Im Rahmen des zum Abschluss gekommenen Projektes „Mehrwert durch Verdichtung“ sind auf der Basis von zehn kantonalen und kommunalen Beispielen Empfehlungen für den zweckmässigen Umgang mit der Mehrwert-Abschöpfung bei Neu-, Auf- und Umzonungen präsentiert worden. Eine weiter Studie "Vom Rauschen zur Stille" zeigt auf, wie der Erlebniswert eines besonderen Landschaftsraums – hier am Beispiel des Rheins zwischen Stein am Rhein und Rheinau – erhöht werden kann. Als konkretes Produkt liegt eine informative Karte „Landschaftserlebnis am Rhein“ vor. (mai)
* In alphabetischer Reihenfolge: Bichelsee-Balterswil, Braunau, Eschlikon, Fischingen, Jonschwil, Kirchberg, Lommis, Lütisburg, Münchwilen, Niederhelfenschwil, Oberuzwil, Rickenbach, Sirnach, Tobel-Tägerschen, Uzwil, Wängi, Wil, Wilen bei Wil und Zuzwil