Zürcher Immobilienunternehmen geht zu zwei Dritteln an indische Firma
Das Zürcher Immobilienunternehmen Karl Steiner kommt mehrheitlich in indische Hände: Die Hindustan Construction Company (HCC) will 66 Prozent der Anteile an dem Unternehmen für 35 Millionen Franken übernehmen. Dies teilte die indische Gesellschaft über die Börse Bombay mit.
Wie es weiter in der Mediennmitteilung heisst, will die HCC die Investition über die Ausgabe neuer Aktien finanzieren. Karl Steiner plant, mit den Mitteln der Kapitalerhöhung, das Wachstum auf dem indischen Markt für Wohnungsbau und gewerblichen Gebäuden zu finanzieren. Die Aktivitäten der Karl Steiner AG im Heimmarkt Schweiz sollen unter der bewährten Marke Steiner verstärkt und erweitert werden, teilte das Zürcher Unternehmen seinerseits mit. Ajit Gulabchand, Verwaltungsratspräsident und Managing Director von HCC, wird zugleich das VR-Präsidium der Steiner-Gruppe übernehmen.
Der bisherige Alleininhaber Peter Steiner, der mit dieser Transaktion seine Nachfolge regelt, bleibt bis 2014 Minderheitsaktionär und Vizepräsident. Dann werde er seine verbleibenden Anteile ebenfalls an HCC verkaufen. Der dannzumal zu zahlende Preis orientiere sich an der Umsatzentwicklung der Karl Steiner AG in den Jahren 2010 bis 2013. (sda)