Zolli will ein Ozeanarium bauen
Das Basler Naturhistorische Museum will an der Heuwaage bauen und der Zolli auch. Denn letzterer will dort ein Ozeanarium errichten. Dies geht aus einem Bericht der aktuellen Ausgabe der Basellandschaftlichen Zeitung hervor.
Quelle: Pixelio
Sind an der Heuwaage bald die Fische los?
Ursprünglich hätte die Basler Regierung den Ratschlag für die geplanten Umbauarbeiten für die Neugestaltung auf dem Gebiet um Heuwaage und Nachtigallenwäldeli bereits im August/September verabschieden sollen. Doch nun sorgt laut der Basellandschaftlichen Zeitung (bz) „ein inoffizielles Gerangel“ zwischen Zoo Basel und dem Naturhistorischen Museum um die zukünftige Nutzung des Areals für Verzögerungen im Zeitplan. Fakt sei, dass der Kanton Basel-Stadt einen Umzug des Naturhistorischen Museums vom Münsterhügel in einen Neubau an der Heuwaage ins Auge gefasst habe. Fakt sei aber auch, dass sich der Zollli ebenfalls in Richtung Heuwaage ausdehnen wolle. Nicht umsonst habe er vergangenes Jahr Einsprache gegen die Planauflage Heuwaage/Nachtigallenwäldeli eingereicht. Der Zolli wisse auch bereits, wie das Areal genutzt werden solle: Mit einem Ozeanarium. Wie Verwaltungsratsmitglied Lukas Stutz gegenüber der bz erklärte, befindet sich dieses derzeit im Stadium einer Machbarkeitsstudie. Derweil ist das Präsidialdepartment, das für das Naturhistorische Museum zuständig ist, laut bz ebenfalls stark daran interessiert, dass das Museum an den Heuwaage zügelt. „Wir sind derzeit in der Abklärungsphase“, liess dazu der Basler Kulturbeauftragte Markus Koechlin auf Anfrage der Zeitung verlauten.
Wann nun der Ratschlag für die Umgestaltungsarbeiten Heuwaage/Nachtigallenwäldeli an die Regierung überwiesen wird, sei laut Projektkoordinator im Hochbau- und Planungsamt des bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt noch unklar. (mai)