Wohnen in der Schweiz: 1,4 Mio. Haushalte verfügen über Wohneigentum
1,4 Millionen Haushalte verfügten im 2022 haben über ihre eigene Immobilie. Das entspricht 36 Prozent aller Privathaushalte in der Schweiz. 730'000 dieser Haushalte besassen ein Einfamilienhaus. Dies teilte das Bundesamt für Statistik (BFS) mit.
In Mietobjekten lebten in der Schweiz 2,4 Millionen Haushalte, wie einer Medienmitteilung des BFS weiter zu entnehmen ist.
Im Durchschnitt
beträgt eine Miete für 4-Zimmerwohnunge 1622 Franken pro Monat. Wie das
BFS weiter mitteilt sind dabei Wohnungen, die vor weniger als zwei
Jahren gebaut wurden, am teuersten: Eine neue 4-Zimmerwohnung koste im Durchschnitt 2138 Franken pro Monat. Die Miete sei tiefer, je länger die Bewohner eines Privathaushalts in einer Mietwohnung lebten. - In den grossen Ballungszentren ist das Wohnen am teuersten: Zürich weist mit durchschnittlich 1997 Franken pro Monat für eine 4Zimmerwohnung die höchste Durchschnittsmiete unter den grössten Schweizer Städten auf.
Wärme in 70% der Mietwohnungen aus fossilen Energiequellen
Mehr als zwei Drittel oder rund 70 Prozent aller Mietwohnungen werden mit fossilen Energiequellen wie Heizöl oder Gas beheizt. Bei den Eigentumswohnungen sind es 57 Prozent. Diesen Umstand führt das BFS darauf zurück, dass Mieterinnen und Mieter häufiger in grossen, mit Öl- und Gaskesseln ausgerüsteten Gebäuden wohnen. Zudem sind Mietwohnungen wegen der räumlichen Verteilung häufiger an Fernwärmeanlagen angeschlossen als Eigentumswohnungen. Die Eigentumswohnungen sind im Gegenzug mit einem Anteil von 24 Prozent öfter mit einer Wärmepumpe versehen als Mietwohnungen (12 Prozent).
Knapp die Hälfte der Mietwohnungen in Privatbesitz
Mit
45 Prozent befand sich knapp die Hälfte der Mietwohnungen im 2023 im
Besitz von Privatpersonen. Bei 43 Prozent davon handelte es sich um kleine
Mietwohnungen mit einem oder zwei Zimmern. Bei den grossen Mietwohnungen
mit fünf oder mehr Zimmern betraf es etwa 54 Prozent. Den tiefsten Anteil an
Mietwohnungen in Privatbesitz hatte mit rund einem Viertel der Kanton Genf. Sehr deutlich höher lag er in den Kantonen Wallis und Tessin mit je fast 70 Prozent. (sda/mai)