Wohneigentumspreise sind im 3. Quartal gestiegen
Die Preise für Wohneigentum in der Schweiz haben sich im 3. Quartal gegenüber dem Vorquartal mit einem Anstieg von 0,5 Prozent leicht auf 118,2 Punkte erhöht. Dies zeigt der aktuelle Schweizerische Wohnimmobilienindex des Bundesamts für Statistik (BFS). Er wird seit dem 2. Quartal 2020 erhoben.
Wie das BFS weiter mitteilt, ergab sich gegenüber dem entsprechenden Quartal im Vorjahr ein Anstieg von 1,7%. Derweil zogen im Vergleich zum Vorquartal im 3. Quartal 2024 über die ganze Schweiz gesehen legten sowohl die Preise der Einfamilienhäuser (+0,3%) als auch diejenigen der Eigentumswohnungen (+0,7%) zu. Bei den Einfamilienhäusern stiegen die Preise gemäss BFS am meisten in den städtischen Gemeinden einer grossen Agglomeration sowie den städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration an (+0,7%).
Derweil sanken die die Preise nur in den intermediären Gemeinden (–0,1%). Der stärkste Preisanstieg bei den Eigentumswohnungen schlug sich in der Kategorie der städtischen Gemeinden einer mittelgrossen Agglomeration nieder (+2,0%). Einen Rückgang der Eigentumswohnungspreise gab es einzig in den ländlichen Gemeinden (–1,9%).
Der BFS-Wohnimmobilienindex ist relativ neu
Der Wohnimmobilienindex des BFS ist ein relativ neuer Indikator: Er wird erst seit dem dritten Quartal 2020 quartalsweise publiziert. Gemäss BFS wird er aus durchschnittlich rund 7000 Transaktionen berechnet, die aus allen Regionen der Schweiz stammen. Die entsprechenden Daten bezieht das BFS von den 28 grössten Hypothekarinstituten in der Schweiz. Diese deckten einen sehr grossen Marktanteil ab, da die überwiegende Mehrheit der Immobilienkäufe mit einer Hypothek finanziert wird, schreibt das BFS. (mgt/sda/mai)