Wo Vogel und Käfer Tür an Tür wohnen
Ein britisches Künstlerkollektiv hat sich ein sehr „urbanes“ Vogelhäuschenkonzept einfallen lassen: Die kleinen Brutstätten gruppieren gleich einer kleinen Stadt um den Baum.
Quelle: zvg
Die Vogelhäuschenkolonie erinnert an eine Wohnüberbauung.
Gut möglich, dass auch in der Londoner Vogel- und Insektenwelt die Quartiere Islington und Chelsea zu begehrten Wohn- oder vielmehr Nistlagen avancieren. Denn dort bietet ein Bauprojekt der ausgefallenen Art den kleinen Tieren Raum zum Leben und Brüten: Das Künstlerkollektiv London Fieldworks hat sich mit „The Spontaneaous City in the Tree of Heaven“ (die spontane Stadt im Himmelsbaum) ein innovatives Vogel- und Insektenhäuschenkonzept ausgedacht. Insgesamt 250 Häuschen und Nistschächtelchen in verschiedensten Formen gruppieren sich um Baumstämme wie eine kleine, schwebende Stadt. Das auf den ersten Blick chaotische Design soll Bezug auf die umliegende Architektur nehmen.
Die Struktur der kleinen Wohungen passt sich übrigens den Bäumen an, denn die einzelnen Elemente werden von elastischen Bändern zusammen gehalten. Während der Baum wächst, verändert sich die luftige, kleine Stadt nach und nach. (mai)