Wo Milch und Joghurt fliessen
Die Emmi will 2012 einen neuen Hauptsitz beziehen. In einem Studienauftrag zum neuen Hauptsitz setzte sich das Projekt „Shades of Milk" der Luzerner Rüssli Architekten gegen die übrigen Mitbewerber durch.
Quelle: Emmi
"Schlichtheit und gute Gestaltung" attestierte die Emmi dem Projekt der Rüssli-Architekten.
Das Projekt der Rüssli Architekten sieht insgesamt vier Bauten vor. An der Ecke Eisfeldstrasse und Landenbergstrasse soll der Hauptsitz inklusive einer vorgelagerten Piazza zu liegen kommen. In drei zusätzlichen Gebäuden sind Wohnungen geplant, die unter anderem loftartige Atelierwohnungen für kombiniertes Wohnen und Arbeiten beinhalten. Ausserdem sollen die Bauten über zusätzliche Gewerbeflächen verfügen. „Das Projekt Shades of Milk besteche durch seine Schlichtheit und die gute Gestaltung des Haupstitzes“, wird Max Peter, Voristzender des Beurteilungsgremiums und Mitglied der Emmi-Konzernleitung in der Pressmitteilung zitiert.
Platz finden soll der Gebäudekomplex auf dem Areal der ehemaligen Butterzentrale im Tribschenquartier am linken Seeufer. Während der kommenden Monate will Emmi das Projekt mit Rüssli Architekten AG weiterbearbeiten. Die Baueingabe erfolgt laut Emmi voraussichtlich noch in diesem Jahr. Realisiert werden solle das Projekt durch einen Investor, heisst es weiter. Läuft alles nach Plan, sind die Neubauten spätestens Anfang 2013 bezugsbereit.
Bis anhin fand sich der Hauptsitz von Emmi in der Innenstadt. Er sei im Verhältnis zur Firmengrösse und zu den betrieblichen Aktivitäten zu klein geworden und beite räumlich keine Optionen mehr für eine weitere Entwicklung, erklärt die Emmi in den Medienunterlagen zum neuen Hauptsitz, der insgesamt 200 Arbeitsplätze bieten soll. (mai)