Wo Erdbeere und Gurke wohnen
Der Traum vom eigenen Garten braucht wenig Platz. Können Gemüse und Obst an den Wänden und duftende Kräuter auf dem Dach gedeihen, genügt ein kleines Haus dafür vollauf…
Quelle: zvg
Ein Haus ist auch ein Garten.
Ein essbares Haus braucht nicht aus Lebkuchen zu sein. Das sagten sich wahrscheinlich auch die holländischen Architekten Marijke Bruinsma, Marjan van Capelle and Arjen de Groot und entwarfen ein Gartenhaus im wörtlichen Sinne: An den Wänden können etwa Tomaten, Erdbeeren und Eichblattsalat wuchern, während auf dem Dach Basilikum und Lavendel gedeiht. „Ein Haus und ein Garten zum Essen, das man anfassen, riechen, schmecken, säen, wassern und ernten kann“, erklären die Schöpfer ihr Projekt. Das Gartenhaus ist allerdings genauso vergänglich wie ein Lebkuchenhaus, wenn gleich es nicht nur ein paar Tage oder Wochen sondern einen ganzen Sommer lang hält. Aus diesem Grund sollen alle verwendeten Materialien in der nächsten Gartensaison für ein neues „Esshaus“ wieder gebraucht werden können: die Metallröhren, die ihm seine Form geben, ebenso wie die erdgefüllten Pflanzenkisten. (mai)