13:41 BAUBRANCHE

Wetter beschert besonders schöne Christbäume

Dieses Jahr profitieren Christbäume von einer für sie sehr günstigen Witterung. Deshalb sind sie besonders robust und schön – und erst noch nachhaltig.

Den eigenen Christbaum in aller Ruhe beim regionalen Verkäufer auszusuchen, ist für viele Schweizer Familien ein Ritual. Dieses Jahr können sie sich auf besonders robuste und schöne Bäume freuen. Wie Wald Schweiz, der Verband der Waldeigentümer, in einer Mitteilung schreibt, haben die grünen Riesen nämlich vom Wetter profitiert. Der Frost habe ihnen nichts anhaben können. Der nasse Frühling bescherte ihnen viel Wasser und verlieh ihnen üppige Nadeln in tiefgrüner Farbe. Der lange und warme Sommer habe dann dazu geführt, dass die Nadeln gut ausreiften und eine matt glänzende Wachsschicht bildeten. „Deshalb sind die Christbäume in diesem Jahr schöner und kräftiger als in anderen Jahren; und erst noch gut haltbar“, heisst es.

Schweizer Bäume: Teurer, aber nachhaltig

Das ist gut so, denn in der Schweiz werden jedes Jahr rund 1,2 Tannenbäume verkauft, wovon 400‘000 bis 500‘000 aus einheimischer Produktion stammen. Der Rest wird importiert, etwa aus Dänemark oder Deutschland. Weil die Anbauflächen dort viel grösser und die Produktionskosten im Vergleich zur Schweiz tiefer seien, gebe es diese Christbäume günstiger zu kaufen. „Aber trotz der Preisunterschiede steigt die Nachfrage nach Schweizer Weihnachtsbäume kontinuierlich“, schreibt der Verband. Denn sie seien besonders nachhaltig. Der Einsatz von chemischen Stoffen und das Düngen im Wald sind hierzulande nämlich verboten. Auch in den kleinflächigen Kulturen in der Landwirtschaft würden viel weniger Hilfsstoffe eingesetzt als in ausländischen Monokulturen. Ausserdem müssen einheimische Bäume nicht über weite Strecken transportiert und in Kühlhäusern zwischengelagert werden. Wie es in der Mitteilung weiter heisst, bindet eine Hektare Weihnachtsbaumkultur während der Wachstumszeit – das dauert über zehn Jahre – bis zu 145 Tonnen CO2 und produziert gleichzeitig bis zu 105 Tonnen Sauerstoff. „Bei der Verbrennung oder Kompostierung wird nicht mehr CO2 frei als während des Wachstums gebunden worden ist.“ (pd/mt)

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