Wenn Wände Augen haben
Mauern sind auch Leinwände. Das gilt für den portugiesischen Street-Art-Künstler Alexandre Farto. Er hat Gesichter in unscheinbare, verborgene Ecken oder heruntergekommene Hauswände gekratzt, geschlagen und gemeisselt. Einige zeigt er auf seiner Website.
Quelle: zvg
Porträts aus Verputz und Mörtel auf alexandrefarto.com.
Die Porträts des Künstlers, der auch unter dem Namen Vhils bekannt ist, faszinieren. Während die einen nur sanft zu schimmern scheinen, leuchten die anderen. Ihre Wirkung beziehen sie vor allem aus dem Kontrast zwischen dem glattem Verputz und der darunter zum Vorschein kommenden rauen Fläche. Die Gesichter blicken rund um den Erdball von den Fassaden, sei es in Fartos Heimatstadt Seixal, in New York oder in Moskau. Neben Hauswänden benutzt der 23jährige auch Holz, Plakatwände oder Metallflächen als Untergrund. (mai)
Linktipp: http://alexandrefarto.com