Wenn sich das Windrad auf dem Hochaus dreht
In Zürich-Leimbach findet bald eine Schweizer Premiere statt: Auf dem Dach zweier Hochhäuser sollen Windräder installiert werden.
Die beiden Hochhäuser der Überbauung Sihlweid in Zürich-Leimbach stammen aus den 70er Jahren und bedürfen einer dringenden Sanierung. Unter anderem sollen die Wohnungen bezüglich der Grundrisse und der sanitären Anlagen modernisiert werden. Ausserdem sollen laut der Website der Baugenossenschaft die Häuser mit einem durchdachten Sanierungskonzept energetisch auf den neuesten Stand gebracht werden und so in Zukunft den Anfroderungen der „2’000-Wattgesellschaft“ entsprechen. Ein eher durchschnittliches Projekt? Weit gefehlt! Zumindest was den Punkt der Energieversorgung betrifft: Auf dem Dach der beiden 17- beziehungsweise 19-stöckigen Häuser soll jeweils ein Windrad mit einem Durchmesser von zehn Metern installiert werden. „Eine Schweizer Neuheit“, wie Zurlinden-Geschäftsführer Rolf Hefti gegenüber der Zeitung „20 Minuten“ vermerkt.
Energie will man auch mit der Fassade generieren: Die neue Gebäudehülle werde aus Spezialglas gestehen, mit dem sich Sonnenenergie speichern lässt. Dank der Solarpanelhülle und der Windräder könne man einen Grossteil des Energiedarfs der 170 Wohnungen decken, erklärt Hefti in der aktuellen Ausgabe von „20 Minuten“. Überschüssigen Strom will man ans Netz abgeben. (mai)
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