Wenn Inseln zu Wasser gelassen werden
Dieses Wochenende findet der Stapellauf der ersten der drei schwimmenden Inseln in den Hangang-Fluss bei Seoul statt. Künftig sollen auf dem künstlichen Eiland kulturelle Veranstaltungen statt finden.
Quelle: zvg
Insgesamt drei künstliche Inseln sollen ab diesem Sommer bei Seoul vor Anker liegen.
Das Fundament der schwimmenden Inseln besteht aus einer Plattform mit Stahlgerüst-Blöcken. Sie bilden die Basis für den weiteren Auf- und Ausbau der kleinen Insel "Vista". Sie verfügt über eine Fläche von rund 3'500 Quadratmetern. Ihr höchster Punkt liegt knapp 20 Meter über dem Wasser. Ist sie vom Stapel gelaufen, wird sie in der Nähe eines kürzlich neu angelegten Parks geschleppt und dort verankert. Im März und im April kommen zwei weitere Plattformen hinzu.
"Soul Flora", die grösste der Inseln, umfasst eine Fläche von knapp einer Hektare . Sie ist zusätzlich noch mit einer Brücke verbunden, die über den Fluss führt. "Terra", die kleinste der drei Inseln, soll als Ausgangspunkt für Wassersport- und Freizeitaktivitäten dienen.
Mit dem Bau der schwimmenden Inseln wurde im März 2009 begonnen. Er soll schon im Juli dieses Jahres abgeschlossen sein. Die Stadt Seoul unterstützt dieses Projekt mit einem Finanzierungsbeitrag von gegen 90 Millionen Franken. Wie es in der Medienmitteilung der Stadt Seoul heisst, sollen die schwimmenden Inseln zu einem wichtigen kulturellen Schwerpunkt und zu einem Wahrzeichen Seouls werden. (mai/pd)