Wenn Asphalt schweben lernt
Elegant und filigran spannt sich der neue Birskopfsteg über das Wasser. Das Basler Tiefbauamt hatte einen Wettbewerb für das Projekt ausgeschrieben. Sieger wurde das Projekt „Schwebender Asphalt“ der Arbeitsgemeinschaft Arge Birskopf Basel/Birsfelden entschieden.
Quelle: zvg
Filigrane Brücke: der neue Birskopfsteg.
Insgesamt gingen neun Vorschläge für den neuen Birskopfsteg im Rahmen einer Totalunternehmersubmission ein. Die Jury entschied sich schliesslich für das Projekt „Schwebender Asphalt“: eine 74 Meter lange Stahlbrücke. Läuft alles nach Plan, wird sie im Frühjahr 2012 eingeweiht.
Das Siegerprojekt zeuge von grosser Leichtigkeit, sei schlicht und elegant, heisst es dazu in der Medienmitteilung des Basler Tiefbauamtes. Das Bauwerk führe in einem sanften Bogen über die Birs. Trotz ihrer eher fragilen Erscheinung verfügt die Stahlbrücke über eine Breite von 4,5 Metern. Dies sei ideal für Velofahrer und Fussgänger, schreibt das Tiefbauamt. Der alte Birskopfsteg bot nur gerade eine nutzbare Breite von 2,7 Metern. Die Brückenbreite war einer der Hauptgründe, ein neues Bauwerk über die Birs zu erstellen.
Die Kosten für den neuen Birskopfsteg belaufen sich auf 2,4 Millionen Franken. Davon übernimmt der Kanton Basel-Stadt die Hälfte, die zweite Hälfte wird vom Kanton Basel-Landschaft und der Gemeinde Birsfelden getragen. (mai/mgt)