16:46 BAUBRANCHE

Weltleitmesse für Verbund von Energie und Wasser

Die diesjährige Internationale Sanitär- und Heizungsmesse (ISH) in Frankfurt stand ganz im Zeichen des ­effizienten Umgangs mit den Ressourcen Energie und Wasser. Insgesamt 2434 Aussteller sorgten für einen neuen Rekord. Darunter waren rund 50 Firmen aus der Schweiz.

Die ISH ist erfolgreicher denn je – mit einem Plus bei zentralen Kenngrössen geht die weltgrösste Leistungsschau für innovatives Baddesign, energieeffiziente Heizungs- und Klima­technik sowie erneuerbare Energien zu Ende. Vom 12. bis zum 16. März zeigten 2434 Aussteller auf einer Fläche von 258 000 Quadratmete erstmals ihre Weltneuheiten. Insgesamt 190 000 Besucher begutachteten während der fünf Messetage die Innovationen der weltweit führenden Hersteller, wovon rund ein Drittel aus dem Ausland anreiste. «Die Zahlen beweisen eindrucksvoll die international führende Position der ISH als Weltleitmesse für den Verbund von Energie und Wasser», so Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt. «Die ISH ist bei allen wichtigen Kriterien wie Angebotsqualität, Aussteller- und Besucherzahlen sowie Internationalität unangefochten die Nummer eins».

Dies bestätigt auch Werner Naef, Verkaufs­innendienstleiter Schweiz bei der HakaGerodur AG aus Benken: «Die ISH ist für unser Geschäftsfeld die bedeutendste Messe.» Die Firma war dieses Jahr zum ersten Mal als Aussteller vor Ort. «Wir sind sehr zufrieden mit der Messe und ­haben gute Ressonanzen bekommen», so Naef. Nebst der HakaGerodur AG waren noch rund 50 weitere Schweizer Unternehmen in Frankfurt ­präsent.

Energieverbrauch halbieren

Mit der Fokussierung auf Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit ist die weltweit grösste Leistungsschau der Sanitär-, Heizungs- und Klimabranche topaktuell. Die 27. Ausgabe der ISH stand ganz im Zeichen des effizienten Umgangs mit den Ressourcen Energie und Wasser. Diese Ausrichtung zog sich durch alle Produkte und Trendthemen der beiden Bereiche ISH Energy und Water. Im Bereich ISH Energy präsentierten die Hersteller marktreife und zukunftsweisende Lösungen rund um die Haus- und Gebäudetechnik. Mit effi­zienten und modernen Klimatisierungs-, Heizungs- und Lüftungsprodukten lassen sich bis zu 50 Prozent des Energieverbrauchs einsparen. Investitionen in neue Technologien leisten damit nicht nur einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, sondern amortisieren sich auch schnell.

Mehr Besucher aus China

Das Design und generationsübergreifende Lösungen kein Widerspruch sind, zeigte der Bereich ISH Water. Das Badezimmer gewinnt in seiner Wertigkeit für den Wohnkomfort bei Nutzern zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig wächst aufgrund des demographischen Wandels der Anspruch, Bäder über mehrere Generationen hinweg nutzen zu können. Die Aussteller zeigten zahlreiche Lösungen wie sich diese Anforderungen an das Bad optimal kombinieren lassen.

Auch in der Besucherstruktur spiegelt sich die Ausrichtung der ISH als Weltleitmesse für den Verbund von Energie und Wasser wider. Mit einem Besucheranteil von rund 35 Prozent war das Handwerk wie schon in den Jahren zuvor die stärkste Besuchergruppe. Ähnlich hoch ist der Anteil der Besucher aus dem Ausland. Besonders in vielen Wachstumsmärkten war ein deutliches Plus zu verzeichnen. Dazu gehörten Osteuropa, Nordafrika, Südostasien, der Mittlere Osten und China. (bre/mgt)

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