Warten auf die neue Aarauer Kettenbrücke?
Dieses Abstimmungswochenende entscheiden die Aarauer über den 33-Millionen-Franken-Kredit für das Erneuerungsprojekt für die Aarauer Kettenbrücke aus der Feder der Christ & Gantenbein Architekten. Es sieht zurzeit nicht allzu rosig für das Bauvorhaben aus.
Beim Projekt geht es vor allem um den Oberbau der über 60-jährigen Aarauer Kettenbrücke hat durch die Belastungen über die Jahre gelitten: Er soll ersetzt werden, die Pfeiler bleiben bestehen. Des Weiteren ist geplant, die Brückenköpfe auszubauen und ebenso der dortige Aareuferweg.
Kanton und Stadt hatten beim Bund Unterstützung für den Velo- und Fussverkehr auf der neuen Brücke beantragt. Laut Stadt ist allerdings nicht gesichert, dass der Bund einen Beitrag leistet. Der Bund hat die mit dem „Pont Neuf“ verbundenen Massnahmen für den Fuss- und Veloverkehr aus der Priorität A in die Priorität B zurück gestuft. Dies mit Begründung, dass die entsprechenden Massnahmen ein „ungenügendes Kosten-Nutzen-Verhältnis“ aufweisen.
Die Kosten des Projektes seien zu optimieren.
Wie die Aargauer Zeitung berichtet, dürfte es damit kein Bundesgeld geben. Die Massnahmen für Velos und Fussgänger bedürfen, wenn doch noch Geld aus Bern fliessen soll. Dies wiederum ist aber nur möglich, wenn die Stimmbürger den Kredit am kommenden Wochenende ablehnen und das Projekt damit vorderhand auf Eis gelegt wird. (mai)