Vom Kubus zum „Kubuk“
Der Wettbewerb für die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) in Muttenz ist entschieden: Die Zürcher Pool Architekten setzten sich mit ihrem Projekt „Kubuk“ durch und können es nun auf Polyfeld-Areal realisieren. Dies teilte die Baselbieter Baudirektion mit.
Einen knappen Monat nach der Präsentation des Masterplans „Polyfeld“ für das Areal beim Muttenzer Bahnhof ist mit dem Abschluss des Wettbewerbsverfahrens für den Neubau der FHNW ein weiterer Meilenstein erreicht. Gleichzeitig mit dem Bau werde ein erster wichtiger Baustein für das Polyfeld und die mit der Arealentwicklung einhergehende Aufwertung des Umfelds erreicht, heisst es in der Medienmiteilung der Baudirektion.
Der Vorschlag der Pool Architekten war einstimmig erkoren wurden: Das Siegerprojekt „Kubuk“ leiste einen überzeugenden städtebaulichen und architektonischen Beitrag, der ein hohes Mass an Nutzungsflexibilität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit aufweise, begründet die Baselbieter Baudirektion die Wahl der Jury. Ausschlaggebend für das Siegerprojekt waren vor allem die städtebaulichen Qualitäten und „das Potenzial für einen lebendigen und identitätsstiftenden Hochschulstandort im Quartier“. Das Projekt stelle sich als klar definiertes und kräftiges Volumen mit einem räumlich äusserst attraktiven Innenleben dar, schreibt die Baudirektion. Zum Gebäudekomplex gehört auch ein grosszügiger Freiraum mit Bäumen, der der Bevölkerung, den rund 2'200 Studenten und den 500 FHNW-Mitarbeitern dereinst „eine lebendige und bereichernde Begegnungszone“ bieten soll.
Der Fahrplan für das 280 Millionen Franken schwere Bauvorhaben sieht als nächsten Schritt die Ausarbeitung des Vor- und Bauprojekts vor. Die Baudirektion erwartet den Baukredit Ende 2013 erwartet. Läuft alles nach Plan, dürfte der Neubau Ende 2016 bezogen werden. Den Projektierungskredit hatte der Landrat im Mai 2010 bewilligt.
Weitere Informationen zum Polyfeld: www.polyfeld.ch