Vierfach verkabelt
Bis 2014 sollen 90 Prozent der Luzerner Haushaltungen über einen Glasfaseranschluss verfügen. Der von der Swisscom und den Stadtwerken Energie Wasser Luzern (EWL) schon letztes Jahr abgeschlossene Kooperationsvertrag über den Ausbau des Glasfasernetzes ist von der Wettbewerbskommission abgesegnet worden.
Das Investitions-Volumen beläuft sich auf 90 Millionen Franken. Davon finanziert die Swisscom 60 Prozent und die EWL übernehmen die restlichen 40 Prozent. Die EWL sind ganz im Besitz der Stadt Luzern. Nach einem Vorvertrag, ist konnte der in zwei Stadtquartieren mit dem Ausbau begonnen werden. Wie in anderen Schweizer Städten auch, wird das aufwändige Mehrfasermodell eingebaut. Das heisst: Für jede Haushaltung oder jedes Geschäft werden vier Glasfasern verlegt. Während andere Länder, zum Beispiel Italien, sich mit nur einer Glasfaser pro Anschluss begnügen, weil es für die Übertragungen praktisch keine Kapazitätsgrenzen gibt, verteuert diese Schweizer Besonderheit die Kosten für den Netzeinbau um etwa 20 Prozent. (mai/mgt)