Verspieltes „Zwei-Mädchen-Haus“
Das Haus in Melbourne wirkt wie ein dreidimensionales Bilderbuch: Auf der Fassade sitzen zwei Mädchen – und auf der einen Seite ragt eine Stehlampe in den Himmel. Das verspielte Gebäude entstand aus einer Zusammenarbeit des Büros Kavellaris Urban Design aus Melbourne mit der Künstlerin Samantha Etherton.
Dass der Kunst am Bau eine so grosse Bedeutung zukommt liegt daran, dass hier neben Büros und Wohnungen auch eine Galerie und verschiedene Ausstellungsräume untergebracht sind. Mit der Architektur wollen seine Schöpfer die Grenzen zwischen Architektur und Kunst auflösen. Zumindest in den Augen der Jury des International Green Leaf Award ist ihnen dies gelungen. Sie erhielten für ihr Zwei-Mädchen-Haus den internationalen Green Leaf Award in der Kategorie „gemischt genutztes Gebäude des Jahres“.
Mit dem Preis zeichnet das internationale Architekturforum Leaf International alljährlich in London besonders „innovative“ Projekte aus. (mai)