Verlust von 88 Mio. Franken bei Züblin
Die Immobiliengesellschaft Züblin muss für das vergangene Geschäftsjahr einen Verlust von 88 Millionen Franken hinnehmen. Ursache sind grosse Umbauarbeiten in Paris und Bern, welche die Rechnung belastet haben. Einige Liegenschaften wurden auch verkauft, so dass der Mietertrag um ein Viertel auf 55 Millionen Franken sank.
Wie vom Unternehmen erwartet, bleibt auf operativer Ebene darum ein Verlust von 2 Mio. Franken. Neun Liegenschaften hat Züblin verkauft, davon sieben, die nicht von strategischer Bedeutung sind. Züblin will sein Portfolio konsequent auf hochwertige, energieeffiziente Büroimmobilien in der Schweiz, Frankreich und Deutschland ausrichten. Deshalb werden sämtliche Immobilien in Holland verkauft. Im Gegenzug investiert das Unternehmen in ertragsreiche Projekte. 92 Mio. Fr. hat es im vergangenen Jahr in Renovationsprojekte gesteckt. Die Arbeiten an den Liegenschaften in Paris und Bern werden nächstes Jahr abgeschlossen sein.
Der Gesamtwert des Portfolios betrug zum Stichtag 1,07 Mrd. Franken. Nur noch 14 Prozent davon sind Liegenschaften von sogenannt nicht strategischer Bedeutung. - Die vollständigen Ergebnisse werden Züblin am 16. Mai an der Bilanzmedienkonferenz vorgelegt. (sda/mai)