Vergütungssätze zum dritten Mal gesenkt
Die Sätze für die Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) für Photovoltaikanlagen werden per 1. Oktober gesenkt, um durchschnittlich 15 Prozent. Damit reagiert das Bundesamt für Umwelt, Verkehr und Kommunikation (Uvek) auf den Preiszerfall auf dem europäischen Markt für Photovoltaikmodule. Damit erfolgt dieses Jahr bereits zum dritten Mal eine Tarifabsenkung.
Grund für die die schwierige Marktlage in Europa ist laut Uvek der Verkaufseinbruch in Deutschland, wo die Preise für Photovoltaikmodule in den vergangenen Monaten weiterhin gesunken sind. – Deshalb waren per ersten Januar waren die Vergütungssätze ausserordentlich um 8 Prozent heruntergesetzt worden und im März dann um 10 Prozent. Nun steht die dritte Absenkung an. Damit reduziert sich der durchschnittliche Vergütungssatz für Neuanlagen von durchschnittlich 36 Rp./kWh auf 31 Rp./kWh. Auf Anfang 2013 werden die Vergütungssätze dann automatisch um weitere 8 Prozent gesenkt. Das Uvek überprüft ihre Höhe auch weiterhin. Grund sind die grossen Unsicherheiten der Preisentwicklung für Photovoltaikmodule.
Für Photovoltaikanlagen, die schon einen positiven Bescheid haben und erst nach dem 1. Oktober 2012 in Betrieb fallen laut Uvek noch nicht unter die Anpassungen. (mai/mgt)