Valserquarzit statt Gras und Asphalt
Der grösste Platz der Schweiz innerhalb einer Stadt liegt demnächst in Zürich: Aus der Sechseläutenwiese und Theaterplatz beim Opernhaus wird der 16'000 Quadratmeter grosse neue Sechseläutenplatz. Der Stadtrat beantragte dem Gemeinderat für dessen Realisierung einen Kredit von 17,2 Millionen Franken.
Quelle: zvg
Auch wenn keine Veranstaltung auf dem künftigen Sechseläutenplatz statt findet, soll er zum Flanieren und Verweilen einladen.
Der 16'000 Quadratmeter grosse neue Sechseläutenplatz soll im Juli 2013 fertig sein. Bei der Neugestaltung geht es um drei Hauptschwerpunkte: die Öffnung des Platzes, seine Begrünung und seine flexible Nutzung. Das soll unteranderem mit einem Natursteinbelag aus Valserquarzit, gekiesten Bauminseln und mit 51 Bäumen sowie einem Wasserspiel erreicht werden. Des Weiteren sind Sitzgelegenheiten und ein Boulevard-Café vorgesehen. Auch wenn es keine Wiese mehr geben wird, werden die Zünfter auch in Zukunft um den Böögg reiten: Dieser wird künftig auf einem Feuerzentrum aus Stahlplatten aufgestellt. Für die Gestaltung zeichnet das Büro Vetschpartner Lanschaftsarchitekten aus Zürich verantwortlich.
Neben dem Kredit für die Neugestaltung des Platzes von 17,203 Millionen Franken bewilligte der Stadtrat gebundene Ausgaben in der Höhe von 10,256 Millionen Franken. Diese sind vorgesehen für die Erneuerung der Strassen- und Platzentwässerung sowie des Oberbaus und der Werkleitungen im Sechseläuten- und Theaterplatz und umliegenden Strassen. – Stimmt der Gemeinderat dem Objektkredit zu, können die Bauarbeiten Anfang 2012 beginnen. Der neue Sechseläutenplatz sollte im Juli 2013 fertig sein. (mai/sda)