Unterwegs in die Zukunft
Der Ostteil des Bundeshauses wird fit für die Zukunft gemacht: Neben der Sanierung der Innenräume werden Haus- und Sicherheitstechnik modernisiert und unter dem Gebäude wird mehr Raum geschaffen. Heute starteten die Arbeiten.
Quelle: zvg
Der Ostteil des Bundeshauses soll an neueste technische Standards angepasst werden.
Die anstehenden Arbeiten bedurften einer aufwendigen Vorbereitung, weil das Gebäude als geschütztes Objekt von nationaler Bedeutung gilt und deshalb sämtliche Baumassnahmen mit der Berner Denkmalpflege abgestimmt werden mussten. Ebenfalls involviert ist der archäologische Dienst des Kantons Bern.
Neben der Sanierung der Innenräume steht eine Erweiterung des Bundeshauses an. Davon sieht man allerdings von aussen wenig, es wird lediglich unterkellert. Der so entstandene, zusätzliche Platz ist vor allem technischen Einrichtungen und Infrastrukturen vorbehalten, die im Rahmen der Bauarbeiten auf den neusten Stand gebracht werden. Daneben kommt der zusätzliche Raum dem Rechenzentrum der Parlamentsdienst zugute. Des Weiteren wird der Bau aus dem 19. Jahrhundert umweltfreundlicher: mit punktuelle Massnahmen an der Gebäudehülle soll der Minergiestandard erreicht werden. Läuft alles nach Plan sind die Arbeiten 2016 abgeschlossen. Laut einer Mitteilung des Bundesamts für Bauten und Logistik vom vergangenen Jahr rechnet man mit Kosten von 70 Millionen Franken. (mai)