Umsetzung des Masterplans Cleantech auf Kurs
Die Realisierung des Masterplans Cleantech, der die Schweiz grüner machen soll, ist auf Kurs. Die stellte der Beirat des Masterplans an seiner jährlichen Zusammenkunft fest. Er empfiehlt das Thema „Ressourceneffizienz“ zu vertiefen.
Die vom Bundesrat im Zusammenhang mit dem Masterplan beschlossenen Massnahmen sind weitgehend umgesetzt worden: unter anderem ging es dabei um die Förderung von Cleantech-Kompetenzen in der Berufsbildung und von Leuchtturmprojekten im Energie- und Umweltbereich. Und bis Ende Jahr soll noch ein Inventar derjenigen Regulierungen erstellt werden, welche Cleantech-Innovationen hemmen, um bessere Rahmenbedingungen für neue Entwicklungen zu schaffen. – Wie Bundesrat Johann Schneider-Ammann an der Zusammekunft erklärte, habe Cleantech eine mehrfache Schlüsselrolle, bei der Umsetzung der vom Bundesrat beschlossenen Energiepolitik, beim Aktionsplan Grüne Wirtschaft und bei der Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Schweiz.
Fürs kommende Jahr empfiehlt der Beirat dem Thema „Ressourceneffizienz" besonere Aufmerksamkeit zu schenken. Dadurch würden die Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energien ergänzt, welche bereits durch die Energiestrategie 2050 des Bundesrates und durch die aktuelle Energieforschungspolitik breit abgedeckt werden. Zumal das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) ab 2014 turnusgemäss während zweier Jahre den Vorsitz des Beirates übernimmt.
Dem Beirat gehören Persönlichkeit aus Bund, Kantonen, Städten, Gemeinden, Wirtschaftsverbänden, Unternehmen, Institutionen der Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen an. Das Gremium berät die Vorsteher des Uvek und des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung bei der Umsetzung und Weiterentwicklung der vom Bundesrat 2011 beschlossenen Strategie. (mai/mgt)