Um Biel herum
Das neue Generelle Projekt zum geplanten Westast der A5-Umfahrung von Biel wird der Bevölkerung im zweiten Quartal des neuen Jahres vorgelegt. Gegenstand dieser Mitwirkung wird auch ein Richtplan der Städte Biel und Nidau für die Zeit nach der Inbetriebnahme der Autobahn sein.
Ein erstes Generelles Projekt war im August vergangenen Jahres beerdigt worden, nachdem eine regionale Arbeitsgruppe unter dem Vorsitz des ehemaligen Bieler Stadtpräsidenten Hans Stöckli Änderungsvorschläge gemacht hatte. In der Folge zog die A5-Behördendelegation das bereits bewilligte Projekt zurück und versprach ein neues. Wie der Kanton Bern heute mitteilte, wird nun auch ein Richtplan der Städte Biel und Nidau für die Zeit nach der Inbetriebnahme der Autobahn Teil der Mitwirkung sein. Das entspricht einer der Forderungen der Arbeitsgruppe Stöckli. Des Weiteren hatte sie gefordert, dass der Autobahn-Westast beim Anschluss Biel-Zentrum auf einem 270 Meter langen Teilstück überdacht wird.
Eine Testplanung von vier Architektenteams, Fachleuten sowie Behördenvertretern allerdings gezeigt, dass eine vollständige Überdeckung der Autobahn dort „nur einen beschränkten städtebaulichen Wert“ hätte. Als nächstes will man nun im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung, der städtebaulichen Vorschläge und einer Kosten-Nutzen-Analyse „die optimale Lösung“ ermitteln. (mai/sda)