Trotz Wirtschaftskrise weiterstarke Baunachfrage
Im Juni haben sich die seit einigen Monaten registrierten stärkeren Schwankungen bei den monatlichen Zählungen von Baubewilligungen wieder ausgeglichen.
Grössere derartige Unterschiede waren schon seit Anfang Jahr aufgetreten. Dabei blieb es war unklar, ob beispielsweise der im Mai erreichte Tiefpunkt von nur 1785 gemeldeten Baubewilligungen bereits eine Reaktion auf die Wirtschaftskrise darstellte.
Offenbar war dies nicht der Fall, denn im Juni wurden wiederum 3318 Baubewilligungen gezählt, womit sich die Entwicklung über das erste Halbjahr hinweg gesehen wieder verstetigt hat. Wie aus den Grafiken zu den in den ersten sechs Monaten gezählten Baugesuchen, Baubewilligungen und Submissionen hervorgeht, bleibt die Nachfrage nach Bauleistungen also stark, und die Baumärkte folgen weiterhin den langfristigen Trends.
Gesuche und Bewilligungen gehen bereits seit dem Jahr 2006 stetig ein wenig zurück, während bei den Submissionen im gleichen Zeitraum die gegenteilige Entwicklung zu verzeichnen war. Damit gilt weiterhin, dass die Bausparte, zumindest für den Augenblick, von der aktuellen Rezession beinahe unbehelligt bleibt.