Trotz höherem Liegenschaftsertrag verdient Hiag weniger
Obwohl im Geschäftsjahr 2016 die Liegenschaften der Immobilienfirma Hiag mehr Ertrag erwirtschaftet haben, verdiente das Basler Unternehmen unter dem Strich weniger als im Vorjahr. Der Grund dafür sind Neubewertungen.
2016 lag der Überschuss bei 46,4 Millionen Franken. Dies teilte Hiag heute mit. Im Vorjahr betrug das Ergebnis noch rund rund 60 Millionen Franken. Ursache für den geringeren Erfolg war eine tiefere Neubewertung der Immobilien. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA sank im gleichen Zeitraum von 65 Millionen auf 56 Millionen Franken.
trotzdem spricht Hiag von einem erfolgreichen Geschäftsjahr: So warfen die Liegenschaften mit 52,4 Millionen Franken im vergangenen Jahr 2,4 Prozent mehr ab als im Vorjahr. Die Leerstandsquote verbesserte sich um 0,7 Prozentpunkte auf 15,3 Prozent und die Nettorendite stieg von 5,45 im Vorjahr auf 5,52 Prozent. Das Immobilienportfolio wurde von 1,23 Milliarden Franken auf 1,24 Milliarden ausgebaut und umfasste per Ende Berichtsjahr 112 Liegenschaften.
Im laufenden Geschäftsjahr will Hiag den Liegenschaftsertrag weiter steigern. Die bestehenden Promotionsprojekte würden auch im 2017 wieder Finanzierungsmittel beisteuern, heisst es. Den Aktionären wird eine Erhöhung der Dividende auf 3,60 Franken von zuvor 3,50 Franken je Aktie vorgeschlagen. (mai/sda)