Transaktionspreise für Mehrfamilienhäuser und Büroimmobilien gestiegen
In der Schweiz steigen die Immobilienpreise weiter: Die Transaktionspreise für Mehrfamilienhäuser und Büroliegenschaften haben sich im dritten Quartal 2024 sowohl gegenüber dem Vorquartal als auch gegenüber dem Vorjahresquartal erhöht.
Wie die aktuelle, heute veröffentlichte Analyse der Fahrländer Partner AG (FPRE) zeigt, sind die Preise für Mehrfamilienhäuser landesweit um 2,7 Prozent gegenüber dem Vorquartal und um 7,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegen. Dies Preise liegen allerdings noch immer 7,5 Prozent unter dem Höchststand von Anfang 2022.
Die Preise für Mehrfamilienhäuser sind im dritten Quartal in allen acht FPRE-Regionen gestiegen, am stärksten im Alpenraum (+5,3%), in der Ostschweiz (+3,8%) sowie im Jura und in der Südschweiz um jeweils 3,7%. Diese Preisentwicklung stützt sich laut Stefan Fahrländer, Partner bei FPRE, auf sinkende Renditeerwartungen und eine starke Nachfrage bei anhaltend geringer Bautätigkeit und sinkenden Leerständen. "Die Rahmenbedingungen sprechen dafür, dass der Preisanstieg bei Mehrfamilienhäusern anhalten wird", so der Immobilienexperte.
Derweil haben die Transaktionspreise für Büroimmobilien im dritten Quartal landesweit um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal zugenommen, und um 3,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch hier zeigten sich regionale Unterschiede: Während die Preise in den Regionen Genfersee (+5,6%), Ostschweiz (+4,8%) und Mittelland (+2,0%) zulegten, gab es in Basel (-1,3%), in Zürich und in der Südschweiz (je -0,3%) leichte Rückgänge. (awp/sda/mai)