„The Circle“ rollt vorwärts
Nun verspricht „The Circle“ doch noch eine runde Sache zu werden: Bis vor Kurzem war die Realisierung der Megaüberbauung beim Zürcher Flughafen noch unsicher, jetzt steht sie fest. Die Flughafen AG hat einen Partner für das Projekt aus der Feder von Riken Yamamoto gefunden.
Eine kleine Stadt oder ein grosses Gebäude aus einem Stück? Die geplante Überbauung „The Circle“ (der Kreis) auf dem Buzenbüelring neben dem Zürcher Flughafen hat zwei Gesichter. Diese verdankt sie dem japanischen Stararchitekten Riken Yamamoto, der für ihre Architektur verantwortlich zeichnet: Hinter einer durchgehenden, geschwungenen Fassade verbergen sich verschiedene kubische Bauten aus Glas, die mit dem Grünraum verschmelzen, den der Gebäudekomplex hufeisenförmig umschliesst. Im „Circle“ will die Flughafen Zürich AG ein exklusives Dienstleistungszentrum unterbringen, mit Hotels, Restaurants, Büros sowie Veranstaltungs- und Gesundheitsangeboten – alles in bequemer Gehdistanz zum Flughafen. - Die Überbauung verspricht laut der Bauherrin, der Flughafen AG, „ein Meilenstein in der Architekturlandschaft rund um den Flughafen“ zu werden.
Bis vor Kurzem war nicht klar, ob das rund eine Milliarde Franken schweren Bauvorhaben des Flughafens umgesetzt werden kann. Das änderte sich diese Woche: Die Zürich Flughafen AG hat einen Partner gefunden, sie konnte sich mit einer internationalen Hotelkette einigen. Wie CEO Thomas Kern auf Anfrage von „20 Minuten“ erklärte, wird erst bekannt gegeben, um welches Unternehmen es sich handelt, wenn die Baubewilligung vorliegt. Die Flughafen AG rechnet damit, dass sie noch dieses Jahr erteilt wird. Der Spatenstich soll nächstes Jahr erfolgen, 2017 soll der Gebäudekomplex stehen. (mai)