Tesla-Batterien für den Hausgebrauch
Mit der „Powerwall Home Battery“ will der US-Elektroautopionier stationäre Energiespeichersysteme für Privathaushalte und Unternehmen auf den Markt bringen.
Mit der „Powerwall Home Battery“ kann überschüssige Wind- oder Solarenergie für eine spätere Verwendung gespeichert werden. Laut Musk handelt es sich bei den Batterien um dieselben, die auch in den Elektroautos installiert sind. Weltweit soll die schlaue Batterie bis zum kommenden Jahr erhältlich sein, in den USA sollen sie bereits ab diesem Sommer an Installateure vertrieben werden. Sie lässt sich an der Wand installieren und ist in verschiedenen Farben erhältlich.
Vorerst sollen zwei verschiedene Modelle verkauft werden: eines mit einer Kapazität von sieben Kilowattstunden zu einem Preis von 3000 Dollar und eines mit zehn Kilowattstunden für 3500 Dollar. - Produziert werden die Batterien in der Tesla-Fabrik in Nevada. Zudem gibt es mit Amazon und Target, einem der grössten US-Einzelhändler, bereits erste Testkunden.
Dass Tesla sich so einen neuen Markt eröffnet, war zu erwarten. Musk hatte in der Vergangenheit immer wieder entsprechende Andeutungen gemacht. Analysten der Deutschen Bank schätzen, dass der Markt für Energiespeicher-Systeme dem US-Autobauer Erlöse von bis 4,5 Milliarden Dollar bringen könnte. Und Berechnungen der Marktforscher von IHS Cera zufolge könnte der Markt für entsprechende Batterie-Systeme bis 2017 auf 19 Milliarden Dollar wachsen. (mai/PD/sda)