17:12 BAUBRANCHE

Swiss Real Estate Offer Index: Einfamilienhäuser werden im Mai günstiger

Teaserbild-Quelle: Thorben Wengert, pixelio.de

Die Preise für Einfamilienhäuser in der Schweiz sind im Mai gesunken. Leicht gestiegen sind derweil die Preise für Eigentumswohnungen und Mietobjekte. Dies zeigt der heute Mittwoch veröffentlichte "Swiss Real Estate Offer Index".

Die in Inseraten publizierten Preise für Einfamilienhäuser haben sich nach dem starken Anstieg im Vormonat im Mai um 1,4 Prozent merklich reduziert. Dies geht aus dem heute Mittwoch veröffentlichten "Swiss Real Estate Offer Index" von Immoscout24 und dem Immobilien-Beratungsunternehmen IAZI hervor. Die Preise liegen damit auf dem gleichen Niveau wie vor Jahresfrist.

Das nach wie vor hohe Preisniveau schränke den potenziellen Käuferkreis von Einfamilienhäusern aufgrund der hohen finanziellen Erfordernisse ein, heisst es in der Medienmitteilung. Zudem ist das Angebot für diese begehrte Wohnform laut Immoscout und IAZI begrenzt und das Angebot an verfügbaren Häusern dünne sich weiter aus. Denn nebst der geringen Neubautätigkeit würden seit einiger Zeit auch weniger bestehende Objekte angeboten.

Preise für Eigentumswohnungen nehmen leicht zu

Bei Eigentumswohnungen präsentiert sich die Lage hingegen anders.
Die angebotenen Preise legten im Mai um 0,3 Prozent zu. Über die vergangenen zwölf Monate ergab sich damit eine laut der Mitteilung moderate Preiserhöhung von 0,8 Prozent. Trotz des Preisanstiegs scheine aber auch der Markt für Eigentumswohnungen die sehr hohen Wachstumsraten der Vorjahre hinter sich zu lassen.

Auch die inserierten Preise für Mietwohnungen zogen im Mai schweizweit um insgesamt 0,4 Prozent an. Hier gab es allerdings regionale Unterschiede. Teurer wurden die angebotenen Wohnungen in der Genferseeregion, der Grossregion Zürich, in der Nordwestschweiz sowie in der Zentralschweiz, während im Mittelland, in der Ostschweiz und im Tessin etwas geringere Preise verlangt wurden.

Nachfrageüberhang in den Zentren

IAZI und Immoscout24 gehen davon aus, dass die Situation bei den Mieten aufgrund des Nachfrageüberhangs besonders in den Zentren im Jahresverlauf dynamisch bleiben dürfte. 

Etwas aufatmen können Personen in bestehenden Mietverhältnissen. Aufgrund der stark abgeflachten Inflation, der Stabilisierung der allgemeinen Kosten und dem unveränderten hypothekarischen Referenzzinssatz dürften diese vorerst vor weiteren Mietzinserhöhungen verschont bleiben. (awp/sda/mai)





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