17:22 BAUBRANCHE

Studie: Gesund wohnen und sich gesund fühlen

Frische Luft, angenehme Temperaturen und kein Schimmel an den Wänden – das sind drei der Faktoren, die dafür sorgen, dass man sich in den eigenen vier Wänden gesund fühlt. Dies ergab eine kürzlich veröffentlichte, europaweite Studie.

Im Gegensatz zu den übrigen Europäern brauchen Schweizer angenehme Beziehungen zu den Nachbarn, damit sie sich in ihrem Zuhause wohl und zufrieden fühlen. Und Holländer mögen als einzige keine feuchten Wohnungen. Für die Mehrheit ist der bauliche Zustand ihrer vier Wände wichtig. Dies ergab eine Studie zum Thema Wohnen und Gesundheit, den die Velux Group in in Zusammenarbeit mit der Berliner Humboldt Universität durchgeführt hat.

Für die Erhebung wurden total 14‘000 Menschen in insgesamt 14 Ländern befragt, und zwar in Österreich, Ungarn, Tschechien, Deutschland, Belgien Frankreich, Holland, Polen, Spanien, Gross Britannien, Norwegen, Dänemark und in der Schweiz. Bei der Umfrage kristallisierten sich fünf Merkmale heraus, die dafür verantwortlich sind, ob man gesund wohnt oder vielmehr sich gesund fühlt: Schlafbedingungen, angenehme Raumtemperatur, ausreichend Tageslicht, frische Luft und eine angenehme Luftfeuchtigkeit.

So zeigte sich, dass bei denjenigen, die in einem kalten Haus leben oder in deren Wohnung Schimmel die Wände befallen hat, die Wahrscheinlichkeit um 50 Prozent steigt ist an Atemwegs- oder Kehlkopfinfektionen zu erkranken. Zudem stellte sich bei der Umfrage heraus, dass die Teilnehmer für eine angenehme Innenraumtemperatur wichtiger ist als die Heizkosten.

Lässt das Wohnumfeld guten Schlaf zu, besteht zudem eine 50 Prozent höhere Chance, dass man sich gesund und fit fühlt. Bei der Umfrage gaben rund zwei Drittel an, keine optimalen Schlafbedingungen zu haben.

Auch ausreichend Tageslicht wirkt sich ähnlich aus, laut der Studie halbiert es Risiko, dass man sich schlapp fühlt. Ebenso macht sich genügend frische Luft bemerkbar: Wird kaum bis gar nicht gelüftet leidet doppelt man doppelt so oft unter Müdigkeit wie wenn man zwei bis viermal täglich die Fenster öffnet. Immerhin lüften 59 Prozent weniger als zwei Mal täglich. (mai)

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