Starker Franken bremst Hilti aus
Der liechtensteinische Baugerätekonzern Hilti hat in den ersten vier Monaten des Jahres den starken Franken zu spüren bekommen. In Lokalwährungen wuchs der Umsatz zwar um 4,5 Prozent, in Franken aber lag er um 2,3 Prozent tiefer als in der Vorjahresperiode.
Insgesamt setzte der Bauzulieferer bis Ende April 1,399 Milliarden Franken um. In Lokalwährungen konnte Hilti in allen Geschäftsregionen zulegen, wie der Konzern mitteilt. In Europa betrug das Wachstum 2,2 Prozent, in Nordamerika 6,3 Prozent. In der Region Asien/Pazifik wurde ein Zuwachs von 4,9 Prozent erreicht, in Osteuropa/Mittlerer Osten/Afrika lag das Plus bei elf Prozent, in Lateinamerika bei 6,4 Prozent. Eigentlich ein gutes Ergebnis, aber währungsbereinigt ist das Umsatzwachstum durch den starken Franken mit -2,3 Prozent leicht negativ. „Wir freuen uns, dass wir in allen Regionen unseren Wachstumskurs fortgesetzt haben und damit einen Teil der negativen Währungseinflüsse für die Gruppe kompensieren können“, sagt CEO Christoph Loos. Derzeit zeichneten sich hinsichtlich der Währungssituation und der globalen Marktlage keine wesentlichen Änderungen ab. Entsprechend gehe man für das Gesamtjahr weiterhin von einem soliden einstelligen Wachstum in Lokalwährungen und einer leicht negativen Entwicklung in Schweizer Franken aus. (sda/mt)