Stadt Winterthur macht bei der Halter AG Druck
2004 haben die Winterthurer Stimmberechtigten entschieden, dass das Archareal beim Bahnhof verkauft werden soll. An bester Lage hätte hier eine Globus-Filiale und eine Alterswohnungen entstehen sollen. Doch passiert ist seither offenbar nichts: Wie die Online-Ausgabe des „Tages-Anzeigers“ berichtet, hat die Generalunternehmerin Mühe, Mieter zu finden.
Die Zürcher Halter AG, die das Areal bebauen wolle, habe zugegeben, dass es „zäh“ sei, Mieter zu finden, zitiert tagesanzeiger.ch einen Artikel aus dem „Landboten“. Bisherige Bauprojekte seien an Rekursen gescheitert. So haben sich etwa die Warenhauskette Globus und das Unternehmen Tertianum, das dort exklusive Alterswohnungen hatte bauen wollen, zurück gezogen. Und: trotz Volksentscheid sei das Bauland nie verkauft worden. Die Baubrache ist laut Artikel immer noch zu 85 Prozent im Besitz der Stadt. Winterthur habe lediglich der Halter AG den Auftrag erteilt, ein baureifes Projekt zu entwickeln und gleichzeitig Investoren sowie potenzielle Mieter zu finden.
Nun macht die Stadt Winterthur Druck: Die Halter AG solle in Zukunft Grundstückszinsen dass sie das Areal weiterhin entwickeln dürfe, heisst es auf tagesanzeiger.ch. Ende März laufe die Vereinbarung zwischen der Stadt und der Halter AG ab. Derzeit wird über eine Verlängerung verhandelt. (mai)