Spuren von Asbest im Haus 1 gefunden
Bei der Überprüfung seiner Liegenschaften ist der Kanton Aargau im Haus 1 des Kantonsspitals Aarau (KSA) auf Spuren von Asbest gestossen. Personen sind keine gefährdet. Der Kanton hat dennoch eine fachgerechte Sanierung in Auftrag gegeben.
Der Asbest wurde in Stützen, Decken, Steigzonen und Haustechnik-Schränken in der Station 152 im fünften Stock des Hauses 1 gemessen, wie das Departement Finanzen und Ressourcen (DFR) am Dienstag mitteilte. Der Station steht ein Umbau bevor.
Bei einer Schadstoffanalyse wurde Asbest in schwach gebundener Form nachgewiesen. Da bei keiner Messstelle Asbestfasern in der Atemluft auftrat, bestehe keine Gefährdung der Personen- und Arbeitssicherheit, hielt das DFR fest.
In einem nächsten Schritt sollen die anderen Stockwerke des Hauses 1 untersucht werden. Bis zum Verbot 1990 wurde Asbest beim Hochbau oft in Fugenmaterial, zur Wärmedämmung, als Elektroisolator oder als Brandschutzmaterial eingesetzt.
Es handelt sich nicht um den ersten Asbest-Fund im KSA. Bereits beim Abbruch von Haus 2 vor drei Jahren stiess der Kanton auf die Mineralfaser. Im Untergeschoss sowie dem dazu gehörenden Verbindungsgang waren verschiedene Bauteile asbesthaltig. (sda)