„Space“ für Kunst im neuen Zürcher Stadtteil
In der Europaallee, dem geplanten neuen Stadtteil beim Zürcher Hauptbahnhof, soll die Kunst eine gewichtige Rolle spielen. Dazu veranstaltete die Stadt einen Wettbewerb. Gegen über 20 Mitbewerber setzte sich der Zürcher Patrick Huber durch.
Im Jahr 2009 hatte die Stadt Zürich für das Kuratorium des «Kunstprojekts Europaallee» beim Hauptbahnhof Zürich einen Wettbewerb ausgeschrieben: 24 Kuratoren aus dem In- und Ausland nahmen an der Vorqualifikation teil. Sieben davon lud das Beurteilungsgremium zur Teilnahme ein. Nun steht der Sieger fest. Die Jury empfiehlt das Kuratorenkonzept des Zürchers Patrick Huber zur Weiterbearbeitung. Huber ist ausgebildeter Architekt und organisiert seit 1995 Ausstellungen und Kulturevents. Bekannt wurde er durch seine Teilnahme an der Biennale von Venedig im Jahre 1998. Zwei Jahre später wurde er Leiter des Kunstraums Walcheturm in Zürich.
Bei der Gebietsentwicklung der Europaallee komme der Kunst im öffentlichen Raum von Anfang an eine gewichtige Rolle zu, schreibt die Stadt in ihrer Medienmitteilung. Die Kunst solle „die besondere Ausstrahlung“ des neuen Stadtteils verstärken, das Wachstum der Stadt begleiten und nachhaltig mitprägen, heisst es weiter. Deshalb hatte das Tiefbauamt im Auftrag des Amts für Städtebau im Juni 2009 im Rahmen eines Wettbewerbs Kuratoren gesucht, die ein kuratorisches Gesamtkonzept für den neuen Stadtteil „Europaallee“ erarbeiten. - Patrick Hubers Konzept wird am 22. April an einer Medienkonferenz vorgestellt.
In der Jury sassen unter anderem Stadträtin Ruth Genner, Katrin Jaggi vom Amt für Städtebau, der Landschaftsarchitekt Stefan Rotzler sowie die Künstler Pietro Mattioli und Christoph Rütimann. (pd/mai)