Sommeraktion: Schutz vor der Hitze
Hitze, Sonneneinstrahlung und Ozonbelastung beeinflussen die Mitarbeiter auf dem Bau. Der Schweizerische Baumeisterverband (SBV), HG Commerciale und die Beratungsstelle für Arbeitssicherheit (BfA) zeigen mit ihrer Sommeraktion, wie sich Mitarbeiter schützen können.
Quelle: Foto: Florencia Figueroa
Gerade im Strassenbau ist die Hitze während der Bauarbeiten kaum auszuhalten.
Jeden Sommer gleiche Leier: Überall beklagen sich die Leute über die vielen Baustellen. Nicht umsonst gilt die Sommerzeit als Baustellenzeit. Was dabei oft vergessen geht, nicht nur für Aussenstehende bedeuten die Baustellen während der Sommerzeit eine Belastung. Auch für die Bauarbeiter ist diese Jahreszeit eine besondere Herausforderung. Denn die Hitze belastet bei schwerer körperlicher Arbeit den Kreislauf und kann zu Hitzekrämpfen, -erschöpfung und im schlimmsten Fall sogar zu einem Hitzschlag führen. Bei ständig wiederkehrender Hitzeexposition kommt es jedoch zu einem Gewöhnungseffekt (sogenannte Hitzeakklimatisation). Sonneneinstrahlung (Ultraviolettstrahlen) kann ab einer gewissen Intensität zu Augenschäden führen und im schlimmsten Fall Hautkrebs verursachen. Dazu kommt noch der Ozon, der bei hoher Belastung zu Augenbrennen, Reizgefühl in Hals und Rachen, Atemnot und Kopfschmerzen führen kann.
Umso mehr sollte der Arbeitgeber deshalb darum besorgt sein, alle Massnahmen zur Verhütung von Unfällen zu treffen. Der Schweizerische Baumeisterverband, die HG Commerciale und die Beratungsstelle für Arbeitssicherheit (BfA) haben deshalb eine Sommeraktion gestartet, in der sie konkrete Empfehlungen abgeben, was zu tun ist, um sich vor der Hitze und der Luftverschmutzung zu schützen. Die Empfehlungen können Sie hier nachlesen. (ffi/mgt)