Solider Bauprofi
Die Dachorganisation der Schweizer Bauwirtschaft «bauenschweiz» hat einen neuen Präsidenten: Der Aargauer Nationalrat Hans Killer (SVP) folgt auf den zurücktretenden alt Nationalrat Robert Keller. Killer wird sein Amt im November antreten.
Kontinuität wird in der Dachorganisation der Schweizer Bauwirtschaft «bauenschweiz» grossgeschrieben: An der Frühlingsplenarversammlung in Winterthur hat sie den Aargauer SVP-Nationalrat Hans Killer aus Untersiggenthal einstimmig zu ihrem Präsidenten gewählt. Sein Vorgänger, der Zürcher alt Nationalrat Robert Keller, ist ebenfalls SVP-Mitglied.
Engagiert in der Baubranche
Wie sein Vorgänger kommt Killer aus dem Bauhauptgewerbe. Der eidgenössisch diplomierte Maurermeister ist im Hauptberuf seit mehr als 30 Jahren in verschiedenen Funktionen und als Mitglied der Geschäftsleitung bei der Umbricht AG, Strassen- und Tiefbau im aargauischen Turgi, tätig. Seit 2000 präsidiert er den Aushub-, Rückbau- und Recycling-Verband Schweiz (ARV). 2008 hat der Aargauer Nationalrat ausserdem das Präsidium von Infrastruktur Strasse übernommen. Hans Killer wurde 2007 in den Nationalrat gewählt.
Robert Keller war von 1999 bis 2007 Nationalrat und war 2003 zum Präsidenten von «bauenschweiz» gewählt worden. Auf die Herbstplenarversammlung hin, die am, 11. November in Bern stattfindet, hatte er bereits im vergangenen Jahr seinen Rücktritt bekanntgegeben.
Hans Killer äusserte sich vor kurzem in der Zeitschrift «Immobilia» ebenfalls im Sinne der Kontinuität: «Frischen Wind braucht es bei «bauenschweiz» nicht. Der Verband ist gut organisiert (…). Ich übernehme also ein gut bestelltes Haus.» Killer sieht sich als Politiker, der nicht Dogmen folgt, sondern sich bei Sachfragen ein Bild von verschiedenen Seiten machen will. Gleichzeitig erlaube er sich, auch wissenschaftliche Erkenntnisse zu hinterfragen, zum Beispiel in der Energie- und Umweltpolitik. (pd/md)