Sika will profitabler werden und hebt Ziele an
Die Zuger Bauchemie- und Klebstoffherstellerin Sika ist ambitioniert. Mit der am Donnerstag präsentierten «neuen Strategie 2023» legen die Innerschweizer die eigene Messlatte noch einmal etwas höher.
Quelle: Sika
Symbolbild, Sika.
Neu peilt das Unternehmen in den kommenden Jahren jeweils eine EBIT-Marge von 15 bis 18 Prozent an. Im Rahmen der «Strategie 2020»hatte die Vorgabe noch auf 14 bis 16 Prozent gelautet. Und bis 2023 will Sika jährlich um 6 bis 8 Prozent wachsen.
Die neuen Vorgaben bauen auf dem bisherigen erfolgreichen Wachstumsmodell auf, erklärte Sika in einem Communiqué. Wichtigste Eckpfeiler seien neben der Erhöhung des langfristigen EBIT-Ziels die Einführung des neuen Zielmarkts «Building Finishing». In diesem bündle das Unternehmen seine Kompetenzen im Bereich Mörtel.
Ferner fokussiere Sika auf die operative Effizienz: Verschiedene Projekte sollen die Betriebskosten um jährlich 0,5 Prozent des Umsatzes verbessern.
Der Konzern richte sich schliesslich auf umweltfreundliche Produkte und Nachhaltigkeit aus. Innovationen spielen dabei eine grosse Rolle. Diese würden verstärkt auf nachhaltige Produktentwicklungen ausgerichtet. Mit Produkten, die jünger als fünf Jahre sind, will das Unternehmen 25 Prozent des Umsatzes generieren.
Als übergeordnetes Ziel verpflichte sich Sika, bis 2023 den CO2-Ausstoss pro produzierter Tonne um 12 Prozent zu senken. (awp sda)