Sieben Energie-Kompetenzzentren für die Schweiz
Im Rahmen der Energiestrategie 2050 sollen in der Schweiz sieben Forschungskompetenzzentren entstehen. Gestern erfolgte die Ausschreibung. Laut der federführenden Kommission für Technologie und Innovation (KTI) sollen bis 2016 in den Aufbau 72 Millionen Franken investiert werden.
Der Betrieb der Swiss Competence Centers for Energy Research (SCCER) wird während dieser Periode laufend evaluiert und bis 2020 fortgeführt; Dies allerdings nur, wenn die Zentren die gesetzten Ziele erfüllen. Mit den SCCER beschreitet die KTI neue Wege, um die Probleme, die durch die Energiewende entstehen, lösen zu können und gleichzeitig Innovationen voran zu treiben. Neben den SCCER setzt die KTI auf Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Energiebereich, die nicht an den Zentren beteiligt sind. Sie stellt für deren Förderung zusätzliche 46 Millionen Franken bereit.
Die SCCER setzen sich mit den Themen Effizienz, Netze und ihre Komponenten auseinander, mit Energiesystemen, Speicherung, Strombereitstellung, Ökonomie-Umwelt-Recht-Verhalten, effizienten Konzepte-Prozesse-Komponenten in der Mobilität sowie Biomasse. Gleichzeitig sollen sie die für die Umetzung der Energiestrategie 2050 nötigen Entwicklungen fördern, sowohl im technischen als auch im politisch-gesesellschaftlichen Bereich. Die frühe Einbindung von Partnern aus Industrie und Öffentlichkeit sei dabei essenziell, teilt die KTI dazu mit.
Mit der Ausschreibung und Errichtung der SCCER ist die KTI beauftragt. Beurteilt werden die SCCER-Gesuche von einem international zusammengesetzten Evaluationspanel unter der Führung von Andreas Umbach, Präsident und Konzernchef der Landis + Gyr AG. Zu den Aufgaben des Evaluationspanels gehören darüber hinaus die Evaluierung und Begleitung der SCCER während des laufenden Betriebs sowie die Formulierung von Empfehlungen zuhanden des Steuerungskomitees. – Erste Verträge sollen Ende dieses Jahres abgeschlossen sein. (mai/mgt)