10:45 BAUBRANCHE

SIA will «nachhaltig gestalteten Lebensraum»

Teaserbild-Quelle: 8510670, Pixabay-Lizenz

Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein (SIA) verfolgt eine neue Vereinsstrategie: «Gemeinsam wirkungsvoll für einen nachhaltig gestalteten Lebensraum». Die Vision zeigt, dass Nachhaltigkeit noch fokussierter eingefordert wird. 

Montage Solarpanels.

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Der SIA will dass erneuerbare Energien wie Photovoltaik fördern.

Die Stellungnahmen des SIA zum revidierten CO2-Gesetz und zur Teilrevision des Umweltschutzgesetzes sind klar. Der Verein plädiert für mehr Mut in der Planungsbranche und will konkrete Vorgaben vom Gesetzgeber und der Verwaltung, damit beispielsweise Netto-Null in Sichtweite bleibt. Netto-Null bedeutet, dass weltweit nicht mehr Treibhausgase in die Atmosphäre ausgestossen werden, als ihr mit natürlichen oder technischen Senken wieder entzogen werden können. Ebenso soll das 1,5-Grad-Ziel nicht ausser Reichweite geraten. Das 1,5-Grad-Ziel nennt man das Ziel, den menschengemachten globalen Temperaturanstieg durch den Treibhauseffekt auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

«Wir setzen uns etwa auch dafür ein, dass erneuerbare Energien wie Photovoltaik gefördert werden», erklärt Pressesprecherin Carola Etter-Gick. Dies solle auf allen Ebenen stattfinden, erläutert sie weiter, «und zwar von den umsetzenden Planerinnen und Handwerkern bis hin zu den politischen Regulierungen».

Eine neue Stossrichtung zeichnet sich auch auf der Führungsebene ab. Mit Marco Waldhauser im Vorstand behalte die Fachrichtung der Gebäudetechnik als technische Berufsgruppe «ihre wichtige Stimme», so Etter-Gick. Mit Barbara Wittmer ist erstmals eine Geografin mit Spezialgebiet Raumplanung im Vorstand vertreten. Federico Ferrario ist Forstingenieur und wird sich neben der Bauingenieurin Salome Hug ebenfalls im Sinne der fokussierten Stossrichtung des SIA stark machen. «Denn nur ein nachhaltiger Lebensraum ist zukunftsfähig», meint die Pressesprecherin. (cet)

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