Sensirion kann an Börse mit 227 bis 276 Millionen rechnen
Die Aktien des Sensorherstellers Sensirion werden voraussichtlich am 22. März an der Schweizer Börse SIX gelistet. Das Unternehmen stellt unter anderem Sensoren für die Gebäudetechnik her. Zur Produktpalette gehören in diesem Bereich Sensoren für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik und zur Überwachung des Energieverbrauchs.
Zu 6'150'000 Aktien des derzeitigen Mehrheitsaktionärs Gottlieb Knoch kommen weitere 1'964'286 neu herausgegebene Aktien à 28 bis 36 Franken je Stück hinzu. Daraus ergibt sich ein Angebotsvolumen von rund 227 Millionen bis 276 Millionen Franken, wie Sensirion am Montag mitteilte. Die Unternehmensgründer Felix Mayer und Moritz Lechner würden im Rahmen des Börsengangs keine ihrer Aktien verkaufen und blieben vollumfänglich im Unternehmen investiert.
Den federführenden Banken räumt Sensirion zudem eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 1'217'142 neu auszugebenden Namensaktien ein. Rund 58 Prozent der Aktien werden sich auf dem freien Markt befinden. Der Rest der Aktien wird von Ankeraktionären und den Mitarbeitern gehalten.
Für das laufende Jahr rechnet Sensirion mit einem Umsatzwachstum von 15 bis 18 Prozent. Letztes Jahr erzielte Sensirion einen Umsatz von 148 Millionen Franken und einen Betriebsgewinn (Ebitda) von 26 Millionen Franken.
Laut Konzernchef Marc von Waldkirch ist Sensirion ein führender Anbieter im Markt für Umwelt- und Durchflusssensoren. «Wir glauben, dass wir das Wachstumspotenzial dieses Marktes ausschöpfen können, der durch langfristige Trends wie Energieeffizienz, Lebensqualität, Digitalisierung, Automatisierung und das Internet der Dinge angetrieben wird», lässt sich von Waldkirch in der Mitteilung zitieren.
Letzten November lies bereits das Haustechnikunternehmen Poenina seine Aktien an der Börse SIX kotieren. (sda/sts)