Sechsspurige A1 zwischen Luterbach und Härkingen
Der Bundesrat hat dem Sechsspur-Ausbau der Autobahn A1 zwischen den Verzweigungen Luterbach und Härkingen in den Kantonen Bern und Solothurn zugestimmt. Zusammen mit der Erneuerung des gesamten Abschnittes belaufen sich die Kosten für das Projekt auf rund 818 Millionen Franken. Das Geld stammt aus dem Infrastrukturfonds und dem Budget für den Unterhalt.
Vorgesehen ist die Umgestaltung der Autobahnanschlüsse Wangen an der Aare BE, Niederbipp BE, Oensingen SO und Egerkingen SO. Bei Wangen an der Aare und Oberbuchsiten SO sollen zwei Wildtierkorridore geschaffen werden. Der Neubau der SBB-Unterführung in Oberbipp, eine dritte Aarebrücke bei Wangen an der Aare und ein neues Überführungsbauwerk bei der Verzweigung Härkingen SO gehören ebenfalls zum Projekt. Des Weiteren sind Lärmschutzmassnahmen geplant.
Der Ausbau der A1 auf sechs Fahrbahnen soll den Stau reduzieren und helfen, den Ausweichverkehr durch die Dörfer zu vermeiden. Gleichzeitig wird wird die bestehende Nationalstrasse auf dem 22 Kilometer langen Teilstück an die Umweltgesetzgebung und Anforderungen des Gewässer- und Lärmschutzes angepasst.
Die Bauzeit beträgt mindestens sechs Jahre, der Baubeginn ist für 2022 vorgesehen. (mai/sda)