Schweiz lobt alpenweiten Architekturpreis aus
Die Schweiz lobt mit „Constructive Alps“ den zweiten internationalen Architekturpreis für nachhaltiges Sanieren und Bauen in den Alpen aus. Bis zum 19. Februar können Bauobjekte eingereicht werden. Dies teilte das Bundesamt für Raumentwicklung (Are) mit.
Eine internationale Jury unter dem Vorsitz von „Hochparterre“ -Chefredaktor Köbi Gantenbein will im Sommer Neubauten und Sanierungen aus Industrie, Freizeit, Dienstleistungen, private oder kommunale Wohngebäude sowie öffentliche Gebäude prämieren, die zwischen 2008 und 2012 in den Alpen fertiggestellt wurden. Wie Bei der Bewertung spielen laut Are ästhetische Aspekte ebenso eine Rolle wie umfassende Kriterien der Nachhaltigkeit: die Anbindung der Gebäude an das öffentliche Verkehrsnetz, die Wahl von ökologischen Baustoffen oder eine energieeffiziente Bauweise. - Die Sieger werden am 30. August an der Preisverleihung im Alpinen Museum in Bern bekannt gegeben.
Mit „Constructive Alps“ will das Are einen Beitrag zur Umsetzung des Klimaaktionsplans der Alpenkonvention leisten. – 2009 hatten sich die Alpenstaaten mit dem Aktionsplan verpflichtet, die Alpen Schritt für Schritt zur Modellregion in Sachen Klimaschutz zu machen.
Der Preis wird in Zusammenarbeit mit der Regierung des Fürstentums Liechtenstein sowie mit Unterstützung der Universität Liechtenstein und der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA durchgeführt. Den ersten alpenweiten Architekturpreis zur Umsetzung des Klimaaktionsplans hatte 2011 das Fürstentum Liechtenstein ausgeschrieben. 201 Objekte aus sieben Alpenstaaten wurden eingereicht. Siegerprojekt war das Gemeindehaus im österreichischen Raggal ausgezeichnet worden. (mai/sda)
Mehr Informationen zum Wettbewerb: www.constructivealps.net