Rückblick 2019: Was hat die Baubranche im März bewegt?
Im März waren wir zu Besuch im neuen Höhenrettungszentrum «Schweizwerk» in Zofingen und stellten ein Haus in der Erlenmatt Ost in Basel vor, das ohne Heizung auskommt. Weitere Geschichten gibt es in unserer Übersicht.
Quelle: zvg
Neues Höhenrettungszentrum in Zofingen
Kranmonteure, Dachdecker und Co. leben im Berufsalltag gefährlich. Ein gesunder Respekt vor der Absturzgefahr ist ihre persönliche Lebensversicherung. In einer Zofinger Trainingshalle üben professionelle Höhenarbeiter, sich selbst zu schützen und abgestürzte Kollegen zu retten. Im ehemaligen Hochregallager einer Farbenfabrik finden sich alle erdenklichen, ganz realen Übungsanlagen. Auch ein Potain-Baukran steht für Sicherheitstrainings zur Verfügung. Betrieben wird das Schulungszentrum von der Schweizwerk AG.
Quelle: Stefan Gyr
Wohnbaugenossenschaften wollen zulegen
Wohnbaugenossenschaften Schweiz feiert das 100-Jahr- Jubiläum. Die Dachorganisation der gemeinnützigen Wohnbauträger will den zuletzt gesunkenen Marktanteil der Branche steigern, wie Direktor Urs Hauser (Foto) erklärt. Nach seiner Meinung sollte ein Drittel aller Wohnungen genossenschaftlich sein. Der Bedarf an sicherem und bezahlbarem Wohnraum sei hoch, und in den nächsten Jahren werde er noch zunehmen. Besonders in den Städten ist die Nachfrage laut Hauser sehr gross. Dem Dachverband sind heute über 1100 Wohnbaugenossenschaften und andere gemeinnützige Wohnbauträger mit insgesamt etwas mehr als 150 000 Wohnungen angeschlossen.
Quelle: Steiner AG
Vulcano-Wohntürme in Zürich: Trio auf Sockel
Die drei Vulcano-Wohntürme beim Bahnhof Zürich-Altstetten wirken gleichsam als Tor zur Stadt. Der Bau nach Plänen des Architekten Dominique Perrault steht auf dem Areal der früheren Autofabrik Vulcan. Er setzt sich aus einer streng orthogonalen Komposition kantiger Prismenzusammen. Der sechsgeschossige Sockel bildet im Grundriss den Buchstaben E, der sich wie ein Kamm nach Süden zur Bahnlinie hin orientiert. Hinter den «Zähnen» des Kamms erheben sich die drei Hochhäuser mit 19 zusätzlichen Geschossen. Das Gebäude erreicht eine Höhe von 80 Metern. Der ausgezeichnet erschlossene Standort mit Trendpotenzial erlaubt vielfältige Nutzungen.
Quelle: zvg
Coanda-Rechen als Filter und Abstiegshilfe für Fische
Wegen der Feststoffe hat Nutzwasser auf Turbinenschaufeln die Wirkung eines Sandstrahlers. Entsander bei Tirolerwehren minimieren zwar Schäden, doch für Fische sind die Barrieren unüberwindlich. Coanda-Rechen funktionieren als Filter und Fischabstieg. Wie sich der Coanda- Rechen für geschiebereiche Gebirgsbäche weiterentwickeln lässt, klärt die HTW Chur im Auftrag des Bundesamts für Energie ab.
Quelle: Peter Burri, Vistadoc
Ein Wohnhaus, das ohne Heizung auskommt
Der Architekt Heinrich Degelo hat mit dem Wohnatelierhaus in der Erlenmatt Ost in Basel gleich zwei eigentlich undenkbare Dinge geschafft. Das Gebäude kommt ohne Heizung aus, und der Mietpreis beträgt nur zehn Franken pro Quadratmeter und Monat.
Quelle: Gabriel Diezi
Alpine Solaranlage auf der Totalp
Die Schweiz muss mittelfristig den wegfallenden Atomstrom ersetzen. Forscher zeigen nun, dass dabei Solaranlagen in den Bergen eine Schlüsselrolle spielen könnten. Im Gegensatz zu Hausdachinstallationen im Mittelland produzieren diese primär dann, wenn der Strom gebraucht wird – nämlich im Winter. Die Elektrizitätswerke des Kantons Zürich (EKZ) betreiben seit Ende 2017 eine Solartestanlage auf der Totalp mitten im Skigebiet Davos-Parsenn.
Unser Jahresrückblick 2019
Quelle: nosheep / pixabay.com / public-domain-ähnlich
Wir blicken auf ein ereignisreiches Baujahr zurück. Mit unserem Jahresrückblick möchten wir interessante Artikel zu verschiedensten Themen, die das Bauwesen 2019 bewegt haben, noch einmal aufleben lassen. Hierzu bieten wir in 12 Teilen eine Übersicht der jeweiligen Monate und eine Kurzfassung der Geschichten, die wir erzählen durften.
Alle Artikel sind gesammelt in unserem Dossier «Jahresrückblick 2019» abrufbar.