Riesen-Werbescreens und -säulen für Zürich
Was wie ein Riesen-iPad aussieht und schon bald auf dem Zürcher Escher-Wyss-Platz und dem Bellevue leuchtet, sind extragrosse Werbebildschirme. Sie werden bis Ende Jahr von der Stadt getestet.
Quelle: pd
So könnte der Werbebildschirm aussehen: Bildmontage der Situation am Escher-Wyss-Platz.
Während dreier Monate sollen an den beiden Tramknotenpunkten ökologische und stadträumliche Aspekte der Superscreens getestet werden. Dabei geht es um Themen wie Lichtimmissionen, Energieverbrauch, Auswirkungen auf den öffentlichen Raum sowie darum, wie die Werbeflächen die Aufenthaltsqualität auswirken. Daneben soll eine Umfrage bei Passanten klären, wie das Werbemedium akzeptiert wird.
Wie das städtische Hochbaudepartement mitteilt, ergeben sich mit der neuen Werbeform interessante Möglichkeiten. Mit dem Bau mehrfach nutzbarer Screens könne der hohen Nachfrage an besonders attraktiven Standorten besser entsprochen werden. Zudem könnten an anderen Orten städtebaulich unbefriedigende Plakatstellen abgebaut und die Einnahmen der Stadt trotzdem gesteigert werden. Neben der Werbung liessen sich die Screens auch für Informationen von allgemeinem Interesse nutzen, etwa zu kulturellen Veranstaltungen.
Im Januar läuft dann ein weiterer Testbetrieb, und zwar mit sogenannten Plakat-Lichtdrehsäulen an fünf Standorten auf öffentlichem Grund. Bei entsprechenden Testresultaten will die Stadt das Angebot ausbauen. (mai/mgt)